Bach schrieb die Kantate »Gott der Herr ist Sonn und Schild« in Leipzig für den Reformationstag des Jahres 1725. Dem Anlass entsprechend, ist die Musik von festlicher Pracht, was schon die Besetzung mit zwei Hörnern und Pauken verdeutlicht. Manche Interpreten wollen in den beharrlichen Paukenschlägen des Eingangschores die musikalische Übersetzung von Luthers Anschlag seiner berühmten Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg erkennen. Über weitere Besonderheiten der Kantate und seinen persönlichen Zugang zu ihr spricht Hans-Christoph Rademann in seiner Moderation. Tel. 0711 / 619 21 61, www.easyticket.de