Haus der Katholischen Kirche

Theologische Matinee 1700 Jahre Konzil von Nizäa und gelebter Glaube heute

18.05. | 22.06.2025, 11:30 - 13:00 Uhr, Haus der Katholischen Kirche | Eintritt frei. Spenden erbeten

Was, wenn das Bekenntnis nicht mehr stimmt?

So 18.05.2025, 11:30 - 13:00 Uhr
Prof. Dr. Thomas Fliethmann, Dogmatiker, Leiter Projekt „Gottesrede-
Gottesbilder-Nachhaltigkeit“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Auf dem Konzil von Nizäa wurde nach erbitterten Kämpfen festgelegt,
dass Jesus Christus als Sohn Gottes zu bekennen ist, „wahrer
Gott … eines Wesens mit dem Vater“.
Obwohl die Formel von Nizäa noch immer zum offiziellen Glaubensbekenntnis
der Kirche gehört, wirkt sie für Viele entrückt und für
den persönlichen Glauben wenig aussagekräftig. Wird also heute
nicht mehr „richtig“ geglaubt? Oder haben wir nur ein anderes Verständnis
davon, was wichtig ist im Glauben und was seine „Wahrheit“
ausmacht? Wie flexibel ist der Glaube und was macht religiöse Rede
heute plausibel?

Häresie - Irrlehre oder Suchbewegung?

So 22.06.2025, 11:30 - 13:00 Uhr
JProf. Dr. Thomas Jürgasch, Professur für Alte Kirchengeschichte
und Patrologie, Tübingen
Das Konzil von Nizäa hat ein wirkmächtiges, trinitarisch aufgebautes
Glaubensbekenntnis formuliert, das sich auf Aussagen über den
Sohn Gottes konzentriert. Der Text entstand vor allem in Abgrenzung
gegen „häretische“ Positionen dazu, wer Jesus Christus sei. Wer
jenseits der Mehrheitsauffassung dachte und glaubte, wurde aus
der Kirche ausgeschlossen und wegen seiner Irrlehren sogar von
Seiten des römischen Staates verfolgt.
Bis heute sprechen sich christliche Gruppierungen untereinander
mit dem Kampfbegriff „Häretiker“ den Glauben ab. Was lässt sich
aus der frühen Kirchengeschichte lernen – auch für heutige Suchbewegungen
in Sachen Glaube, Spiritualität und Toleranz?
Keine Anmeldung erforderlich
Kath. Bildungswerk Stuttgart, Königstraße 7, 70173 Stuttgart
0711/70 50 600 | info@kbw-stuttgart.de | www.kbw-stuttgart.de

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